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Wichtiger Besuch im Jugendcafé No.1
Am 17. Juni besuchten die Fördermittelgebenden unser Jugendcafé No.1 in der Braunschweiger Str. in Burgdorf. Vor Ort waren Vertreterinnen und Vertreter der NBank, der Region Hannover sowie die Geschäftsführung des Jobcenters Region Hannover.
In einem zweistündigen Austausch mit unserer Geschäftsführerin Sandra Heuer und dem engagierten Team vor Ort wurden die Herausforderungen der täglichen Arbeit und die bisherigen Erfolge des §16h SGB II Projekts in Verbindung mit einer Jugendwerkstatt-Maßnahme intensiv diskutiert und gewürdigt.
„Uns war wichtig, dass wir Jugendlichen in Burgdorf und Umgebung gemeinsam mit dem Diakonieverband Hannover-Land vor Ort weiterhin niedrigschwellige Unterstützung anbieten können. Das gilt besonders für diejenigen, die sich in schwierigen Lebenssituationen befinden“, betonte Ana Paula Büsse, Geschäftsführerin des Jobcenters Region Hannover. „Entscheidend ist, dass die Angebote die jungen Menschen auch tatsächlich erreichen. Wir verbinden mit dem neuen Angebot die Erwartung, Jugendliche weg von der Straße zu holen und ihnen eine berufliche Perspektive zu bieten.“
Die Gäste zeigten sich entsprechend beeindruckt von der erfolgreichen Umsetzung der Maßnahmen, die jungen Menschen Perspektiven und Unterstützung in schwierigen Lebenslagen bieten. Besonders hervorgehoben wurde die praxisnahe Arbeit, die den Jugendlichen nicht nur Beschäftigung, sondern auch wertvolle Qualifikationen und soziale Kompetenzen vermittelt.
Ein zentrales Thema des Besuchs war die Zukunft der Finanzierung dieser wichtigen Projekte. Angesichts der geplanten Kürzungen der Bundesmittel für Jobcenter ab 2025, die für den Bundeshaushalt diskutiert werden, könnte die Förderung ab dem 01.01. des kommenden Jahres erheblich beeinträchtigt werden. Diese Kürzungen würden die Jobcenter vor die Herausforderung stellen, notwendige Einsparungen vorzunehmen, was potenziell negative Auswirkungen auf die Zielgruppe - die benachteiligten Jugendlichen - haben könnte. Auch Burgdorfs Bürgermeister Armin Pollehn betonte die Wichtigkeit der Einrichtung.
Die Vertretenden der Fördermittelgeber betonten die Notwendigkeit, sich für eine stabile und ausreichende Finanzierung einzusetzen, um die wertvolle Arbeit der Jugendcafé- und Jugendwerkstatt-Maßnahmen fortführen zu können. Nur so könne langfristig sichergestellt werden, dass Jugendliche und junge Erwachsene weiterhin Unterstützung und Perspektiven erhalten.
Abschließend bedankte sich das Team des Jugendcafés und der Jugendwerkstatt Burgdorf für den Besuch und die konstruktiven Gespräche. Sie hoffen auf eine positive Entwicklung hinsichtlich der finanziellen Rahmenbedingungen, um ihre erfolgreiche Arbeit auch in Zukunft fortsetzen zu können und betonten die gemeinsam durchzuführenden Lobbyaktivitäten.