HOPE - Internationale Treffpunkte
Begegnung - Bildung - Beratung
Seit März 2023 gibt es das Projekt "HOPE - Internationale Treffpunkte" beim Diakonieverband Hannover-Land. HOPE ist das Nachfolgeprojekt der blau-gelben Treffpunkte, die im Rahmen der Ukraine-Hilfe in der Region Hannover entstanden sind.
HOPE ist ein Beratungs-, Bildungs- und Begegnungszentrum in der Trägerschaft des Diakonieverbandes Hannover-Land in enger Kooperation mit den beteiligten Kirchengemeinden der Kirchenkreise Burgdorf, Neustadt-Wunstorf und Laatzen-Springe.
Die soziale und berufliche Integration von Migrantinnen und Migranten sowie die Unterstützung des Selbsthilfepotentials sind Ziele dieses Angebots. Ebenso steht der interkulturelle Austausch im Fokus.
Die Maßnahmen von HOPE sind:
- Bereitstellung von verlässlich geöffneten Begegnungsräumen mit Möglichkeiten der benötigen Zielgruppenorientierungen (Kinder, Männer, Frauen, Familien, SeniorInnen).
- Angebote der seelsorgerlichen Begleitung und entlastender Gespräche.
- Begleitung in psychologische Beratungen.
- Begleitete Integration und Unterstützung bei der beruflichen Integration und der Aufnahme von Erwerbsarbeit, insbesondere durch Sozialberatung / Kirchenkreissozialarbeit und Migrationsberatung in Kooperation mit JobCentern und lokalen Wirtschaftsverbänden.
- Unterstützung bei der Eingliederung in Schule und berufliche Bildung.
- Unterstützung bei der Eingliederung in Kinderbetreuungssysteme und alternativ Mitwirkung bei der Schaffung von kleineren Ersatzangeboten der Kinderbetreuung / Selbsthilfe - Spielkreise etc.
- Einzelfallberatungen - Erstgespräche der Fachdienste (Sozial-, Migrations-, Familien- Schwangeren- und Schwangerschaftskonflikt-, Sucht- und Schuldnerberatung) in „Hope“ und bei Bedarf Vermittlung in nachhaltige Beratungsverläufe.
- Vermittlungshilfen in formale Sprachkurse, falls es Möglichkeiten geben wird, sonst Fortführung der Alltagssprachkurse.
- Angebote zur Selbsthilfe und Förderung der aktiven Hilfen, Stärkung der Selbsthilfekräfte und Selbstwirksamkeitserfahrungen.
- Mitwirkung in der Begleitung bei der Wohnungssuche, besonders in nachhaltig tragbare Wohnsituationen (keine Wohnungsmanagement!).
- Stetige Anpassung der Angebote je nach neu entstehenden Bedarfen.
Mehr zum Angebot des Internationalen Treffpunkts HOPE in Neustadt, zu HOPE in Hemmingen, zu HOPE in Burgdorf.
Im Rahmen des Projekts gibt es eine enge Zusammenarbeit des Fachbereichs Migration mit den Kommunen, den Fach- und Flüchtlingsnetzwerken und mit dem kirchlichen Raum. Eine Offenheit für sich neu entwickelnde Strukturen ist gegeben.
Unser internationales Team ist den humanitären Werten der Evangelischen Kirche und der Diakonie verbunden. Wir arbeiten nach dem Integrationsplan des Landes Niedersachsen und den Grundsätzen für Flüchtlingssozialarbeit der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers.
Wir sind Mitglied im Regionalverbund Südniedersachsen der Kooperativen Migrationsarbeit Niedersachsen, im Netzwerk Migration des Diakonischen Werkes in Niedersachsen und beim Niedersächsischen Flüchtlingsrat.
Wir danken den Kirchengemeinde für die hervorragende Kooperation und freuen uns auf gemeinsames Wirken und Tun.
Der Projektzeitraum von HOPE ist vom 1.3.2023 bis zum 28.2.2024.